Mehr Radverkehr ist die Lösung bei Stau, dicker Luft und Fahrverboten. Steigen mehr Menschen auf das Fahrrad um, ist das gut für alle. Wie das gelingt, zeigt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club zu seinem 40-jährigen Bestehen mit einer großen, bundesweiten Kampagne.
Das Ziel: Mehr Platz fürs Rad – für gute, breite Radwege, sichere Kreuzungen und viel mehr Fahrradparkplätze.
Mit Aktionen vor Ort macht der Fahrradclub auf die Platzdebatte im Straßenraum aufmerksam und zeigt, wie dieser Platz fürs Fahrrad, für gute Radwege und für bessere Radfahrbedingungen genutzt werden kann.
Als ADFC kämpfen wir seit Jahren darum, dass das Fahrrad mehr Platz auf der Straße bekommt, und wir haben gute Argumente dafür. Aber entscheidend ist das subjektive Gefühl. Mit unserer Kampagne wollen wir gutes Radfahren sichtbar und erlebbar machen. Indem wir Jung und Alt, Familien, Frauen und Kindern die Gelegenheit geben, die besten Radwege selbst auszuprobieren.
Ulrich Syberg, ADFC-Bundesvorsitzender
Als besondere Aktionsform errichten ehrenamtlich engagierte Mitglieder in vielen deutschen Städten und Kommunen temporäre geschützte Radfahrstreifen, die zeigen, wie gute, breite Radwege aussehen und wie sicher und komfortabel sich das Radfahren auf ihnen anfühlt.
Der offizielle Kampagnenstart ist im April 2019. Der Kampagnenabschluss findet im November statt, im Rahmen der jährlichen Bundeshauptversammlung in Berlin. Ehrenamtliche vor Ort werden mit kostenlosem Aktionsmaterial, Aktionsideen sowie Anleitungen, Checklisten und Textbausteinen bei der Planung und Umsetzung unterstützt.
Aber auch Menschen, die bislang noch nicht im ADFC aktiv gewesen sind, können sich über die Kampagnenwebsite mehrplatzfuersrad.de an der bundesweiten Kampagne beteiligen. Damit sich die Aktionen so einfach wie möglich umsetzen lassen, gibt es kostenlose Aktionspakete, die zum Kampagnenstart online bestellt werden können. Weitere Informationen auf mehrplatzfuersrad.de.
Hashtag: #MehrPlatzFürsRad